© CHaCHaCHi.org / Christoph Künzli

Nothilfe

Für den Fall, dass gar nichts mehr geht

Als wir im Spätsommer 2011 wieder in Nairobi weilten, stellten wir mit Bestürzung fest, dass sich die Situation der Armen nochmals verschlimmert hat. Die enorme Teuerung der Lebensmittel, Mieten und anderen Lebensnotwendigkeiten schafft riesige Probleme, da die kleinen unregelmässigen Einkommen unverändert blieben. So haben viele Mütter und Familien zu wenig, um Essen zu kaufen und die Miete zu bezahlen; für anderes reicht es dann häufig sowieso nicht mehr. Für einige ist es unmöglich, die Schulgebühren zu bezahlen. Wird dann auch noch ein Arztbesuch oder ein Spitalaufenthalt unumgänglich, ist die finanzielle Katastrophe unausweichlich. Wir betrauten Jackline, unsere tüchtige und initiative Mitarbeiterin, mit der Aufgabe, ein Antragsformular für Nothilfe zu entwerfen und mit der Prüfung der Not leidenden Familien zu beginnen. Verzweifelte Mütter oder Betreuende aus der ganzen Gemeinde können nun einen Antrag stellen für Lebensmittel, Miete, Schulgebühren oder medizinische Versorgung. Jackline besucht die Antragstellerinnen zu Hause und prüft die Notlage, bevor sie entscheidet wie viel und wofür Notgeld ausgegeben wird. Kranke begleitet sie ins Spital und begleicht die Rechnung oder mindestens einen Teil davon. Bei der Nothilfe soll es sich um eine Übergangsunterstützung handeln und nicht um dauernde Hilfe. Für nachhaltige Verbesserung bieten wir eine Berufsausbildung oder die Möglichkeit eines Mikrokredites an (siehe 'Stipendien' und 'Frauengruppen und Mikrokredite').
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Nothilfe

Für den Fall, dass gar

nichts mehr geht

Als wir im Spätsommer 2011 wieder in Nairobi weilten, stellten wir mit Bestürzung fest, dass sich die Situation der Armen nochmals verschlimmert hat. Die enorme Teuerung der Lebensmittel, Mieten und anderen Lebensnotwendigkeiten schafft riesige Probleme, da die kleinen unregelmässigen Einkommen unverändert blieben. So haben viele Mütter und Familien zu wenig, um Essen zu kaufen und die Miete zu bezahlen; für anderes reicht es dann häufig sowieso nicht mehr. Für einige ist es unmöglich, die Schulgebühren zu bezahlen. Wird dann auch noch ein Arztbesuch oder ein Spitalaufenthalt unumgänglich, ist die finanzielle Katastrophe unausweichlich. Wir betrauten Jackline, unsere tüchtige und initiative Mitarbeiterin, mit der Aufgabe, ein Antragsformular für Nothilfe zu entwerfen und mit der Prüfung der Not leidenden Familien zu beginnen. Verzweifelte Mütter oder Betreuende aus der ganzen Gemeinde können nun einen Antrag stellen für Lebensmittel, Miete, Schulgebühren oder medizinische Versorgung. Jackline besucht die Antragstellerinnen zu Hause und prüft die Notlage, bevor sie entscheidet wie viel und wofür Notgeld ausgegeben wird. Kranke begleitet sie ins Spital und begleicht die Rechnung oder mindestens einen Teil davon. Bei der Nothilfe soll es sich um eine Übergangsunterstützung handeln und nicht um dauernde Hilfe. Für nachhaltige Verbesserung bieten wir eine Berufsausbildung oder die Möglichkeit eines Mikrokredites an (siehe 'Stipendien' und 'Frauengruppen und Mikrokredite').